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Marc Rosset





Die Legende der Schweinepriester
 
Die Legende der Schweinepriester

Frühling 1992

Seine Eminenz Kaplan Norbert Becker weiht die späteren Schweinepriester Stefan, Tim, Christian und André in die hohe Kunst des Doppelkopf-Spiels ein. (Hat zwar direkt noch nichts mit Kegeln zu tun, aber es war trotzdem ein einschneidendes Erlebnis.)

im Anschluß daran (also immer noch Frühling 1992)

Die vier sind von der Sucht erfaßt. Immer und immer wieder werden die Karten ausgepackt. Exotische Regeln werden ausprobiert (DDR-Sau, Hyper-DDR-Sau etc.) und wieder fallengelassen, Freizeitleben findet kaum noch statt. Auch der damals noch unter dem Namen "Hans-Jürgen" lebende Honni wurde mit den Regeln vertraut gemacht. Natürlich ist auch er sofort dem Spiel verfallen.

Winter 1992

Die Sucht zieht weiter ihre Kreise. Der bis dato unbescholtene Mofafahrer Marc L. wurde ebenfalls von ihr ergriffen und war fortan der sechste in der Runde.

Frühling 1993

Gastspieler Sven S. hat seinen legendären Auftritt: Mit den Worten "Ich brauche kein Merkblatt; ich kann das!" beginnt er für fünf Mann auszuteilen...

Sommer 1994

Ein Junge aus der Nachbarschaft mit Namen Martin wurde in die Kunst des Spiels eingeweiht. Die Regeln beherrscht er bis heute leider immer noch nicht, aber dafür hat er tolle dänische Mützen im Keller!

Winter 1994

Der entscheidende Schritt. Auf Vorschlag von Stefan wurde im Hinblick auf die bevorstehende "Bauern-Olympiade"* der Doppelkopf-Verein "Die Schweinepriester" gegründet. Die Gründungsmitglieder sind Martin, Christian, Stefan, Tim, André, Hans-Jürgen und Marc.

(*Anmerkung zur Bauern-Olympiade: Dies ist ein im drei Jahres-Zyklus wiederkehrendes agrar-kulturelles Kräftemessen der örtlich ansässigen Vereine, die sich den territorial-traditionell gewachsenen Künste des Kegelns und/oder des Kartenspielens verschrieben haben und/oder einfach nur einen Grund zum hemmungslosen Genuß alkohol-beinhaltender Getränke suchen. Die Disziplinen bei der Bauernolympiade erinnern stark an die DSF-Sendung "Takeshi's Castle"... )

Frühling 1995

Die Feuertaufe: Unter starkem Einfluß der stark toxischen Party-Droge Alkohol laufen die Schweinepriester bei der Bauern-Olympiade zu Höchstform auf. Der erste Platz wird zwar knapp verpaßt (33. von 36 Mannschaften), aber die furchtlosen Sieben können erhobenen Hauptes und mit stolz geschwellter Brust von sich behaupten, daß sie den Siegerpokal nur aufgrund eindeutiger Bevorzugung der anderen Mannschaften nicht entgegen nehmen konnten.

Sommer 1995

Nur einer hat die Verfehlung des fest eingeplanten Sieges nicht verkraftet. Der sensible und psychisch labile Marc verläßt die Schweinepriester und schließt sich dem unbekannten und unbedeutenden Kegelclub "KGB" an.

Herbst 1995 bis Winter 1996

Die Schweinepriester perfektionieren ihr Kartenspiel, touren durch Europa und sammeln dabei Preise auf Doppelkopf-Turnieren in Hülle und Fülle ein. Schon bald sind sie bekannt als DAS DoKo-Team der Neunziger-Jahre.

Frühling 1997

Nachdem die Schweinepriester zum wiederholten Mal die All-European-Championchips in Madrid gewinnen, kündigen sie an, sich aus dem Sport zurückzuziehen, um sich nun anderen Aufgaben zu stellen.

Sommer 1997

Die Schweinepriester wählen die mannhafte Sportart des Kegelns als ihr neues Betätigungsfeld aus. Als Neuzugänge werden sogleich die drei hoffnungsvollen Talente Jimi, Otze und Thomas sowie der nahkampf-erprobte Schmiddi verpflichtet.

ebenfalls Sommer 1997

Das erste Kegeln: Neuzugang Schmiddi schlägt ein wie eine Bombe. Mit hauchdünnem Vorsprung wird er vor Stefan der erste König der Schweinepriester. Pudel wird André. Die Schweinepriester erweisen sich im neuen Metier nicht gerade als Meister, aber spätestens bei der nächsten Bauern-Olympiade im Mai '98 wird sich ihre wahre Stärke zeigen.

Frühling 1998

Bei der Bauernolympiade 1998 erreichen die Schweinepriester einen achtbaren und hart erkämpften 33. Platz (von 36 Mannschaften)..

Herbst 1998

Die Schweinepriester sind hochmoderne Menschen mit einem feinen Gespür für kommende Entwicklungen. Als Pioniere der IT-Branche setzen sie sich mit ihrer Homepage selbst ein Denkmal.

Herbst 1999

Die offizielle Schweinepriester-Homepage knackt die 1000-Besucher-Grenze. Der Verein trägt dieser Entwicklung Rechnung und lässt die Rahmenbedingungen für die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft prüfen.

Frühling 2000

Die 2000er-Grenze ist längst geknackt. Das neue Ziel ist die Millionen.

ebenfalls Frühling 2000

Die Schweinepriester-Early-90s-Fete wird ein voller Erfolg. "The one and only" von Schmalzlocke Chesney Hawkes wird zum Schweinepriester-Hit of the Decade gewählt.

und immer noch Frühling 2000

Schweinepriester take over Capital City. Bei der von Reiseleitung 1a und Reiseleitung 1b geplanten Berlin-Tour erhalten die Schweinepriester einen Eindruck von Berlin - und vor allen Dingen Berlin von den Schweinepriestern!

Frühling 2001

Wieder einmal Bauernolympiaden-Zeit. Die Schweinepriester stauben die Medaillie für die Tagesvollsten ab sowie den vorletzten von knapp 100 zu vergebenden Plätzen. Wilmi sorgt für den Magic Moment der Spiele, als er mit Schmiddi auf den Schultern in vollem Lauf statt ins Ziel gegen einen Baum rennt.

Sommer 2001

Jimi beantragt bei den Schweinepriestern eine Förderung seines Auslandsstudiums, was auch sofort bewilligt wird, so dass er für ein Jahr nach Schweden geht und dort Grünalgen klont ("Jimi, the evolutionizer").

Herbst 2001

Focke beschließt, dass ihm die hiesigen Biergärten irgendwie zu lausig sind und verlegt seinen Hauptwohnsitz erstmal ins schöne München.

Frühling 2002

Nach Jimis Rückkehr geht es auf die zweite Kegeltour. Auf dieser lässt sich Thomas erstmal alle Tickets für die Rückfahrt stehlen. Ansonsten business as usual. Die Schweinepriester rocken die Alm. Wilmi gibt sich als Gourmet zu erkennen (Erbsensuppe mit Wurst im Bierglas sowie edler Lorch auf der Rückfahrt). Jimi mutiert zu Blitzkrug Bob.

Sommer 2002

Teilnahme am ersten Kirchhellener Bobrennen. Ein weiterer Meilenstein in der Siegesgaliere der Schweinepriester. Aufgrund kurzfristiger Reglementänderung landet man auf den von den Bauernolympiaden bekannten Plätzen. Mörtel sucht im Fußraum nach dem Motorsägen-Imitat anstatt zu lenken. Damit endet die letzte Fahrt des Schweinepriester-Bobs konsequenterweise im Reifenstapel. Dass Mörtel das ganze "scheissegal" ist, bedarf eigentlich keiner Erwähnung.

Spätsommer 2002

Teilnahme am traditionellen Schützen und Brezelfest. Tim total enttäuscht. Er wollte doch Prinzgemahl werden. Doch Jimi und Mörtel räumen ab.

Frühling 2003

Die Schweinepriester bekommen Nachwuchs. Steffi, das erste Mädchen im Club, wird feierlich im Kreis der Schweinepriester aufgenommen. Neue Maßstäbe in Sachen Maikarren werden dadurch gesetzt. Auch die Cowboys sind beeindruckt.

Sommer 2003

Die Schweinepriester haben aus den Fehlern des letzten Jahres gelernt. Ein hochmotiviertes Ingenieurteam wird gebildet, um bei dem diesjährigen Bobrennen besser abzuschliessen. Um prompt erhält man den Preis für die "beste Gesamtperformance des Rennwochenendes".

Winter 2003

Der erste Schweinepriester verfängt sich im Netz der Heirat.

Ebenfalls Winter 2003

Auch die Kegel-Skills verbessern sich, so werden die Pöhlers beim ersten offiziellen Vergleichskegeln vernichtend von der Matte gefegt.

Jahresanfang 2004

Home sweet home: Die Schweinepriester kehren zu ihrer Hauskegelbahn "Beisenbusch" zurück. Sie haben gelernt und wollen sich nicht mehr von der Neppern des Woodies ausbeuten lassen.

Frühling 2004

Schmiddi will neue Kegeltechniken lernen und verlässt die Schweinepriester für ein paar Monate. Ihn verschlägt es in den Fernen Osten. Besser Kegeln kann er danach nicht, dafür aber Kung-Fu-Tricks anwenden und mit Stäbchen essen.

Ebenfalls Frühling 2004

Vierte Teilnahme an der Bauernolympiade: Same procedure as every time: Tagesvollsten, heissesten Moves auf dem Dancefloor, Platzierung eher im hinteren Bereich.

Sommer 2004

10 Jahre Schweinepriester. Gefeiert wird beim Schweinepriester Summer Slam 2004, einem Mega Event auf Hof Rottmann mit allem Zip und Zap.

Herbst 2004

Erste Kegeltour ins europäische Ausland. Die Schweinepriester kreuzen die Gläser in Amsterdam und Amsterdam lernt schnell, "don't mess around with a schweinepriester".

Winter 2004

Den 100.000. Besucher verschlägt es auf www.schweinepriester.de.